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Mein Schatz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Mein Schatz
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 145
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[145]

 Mein Schatz.


Mein Schatz, mein Schatz, entrissen mir,
Weit, weit von Dir, ich wand’re hier,
Weit, weit von Dir, verschmacht’ ich schier,
     O, komm zu mir zurück, Schatz!

5
          O, hätt’ ich, Schatz, nur hier Dich;

               Nur hier, hier, hier Dich!
          Ich ließ nicht aus der Thür Dich,
               Ich ließ Dich nicht zurück, Schatz.

Der Winterwind ras’t fürchterlich,

10
Hab’ Niemand hier zum Trost für mich,

Ach, Lust und Freude finde ich
     Ja nur in Deinem Blick, Schatz.

O, laß mich’s, laß mich’s glauben nicht,
Daß falsch der Männer Auge spricht,

15
Bedenk’ daß Chloris’ Herz dann bricht,

     O, änd’re ihr Geschick, Schatz.

Wie langsam meine Stunden geh’n,
Laß glauben mich an’s Wiederseh’n,
Sonst ist es bald um mich gescheh’n,

20
     Für immer bricht mein Blick, Schatz.


          O, hätt’ ich, Schatz, nur hier Dich;
               Nur hier, hier, hier Dich!
          Ich ließ’ nicht aus der Thür’ Dich,
               Ich ließ’ Dich nicht zurück, Schatz.