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Kinderbrunnen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Anton Birlinger
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Titel: Kinderbrunnen
Untertitel:
aus: Sagen, in: Alemannia, Band XV, S. 130
Herausgeber: Anton Birlinger
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Peter Hanstein
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Erscheinungsort: Bonn
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Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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[130] 10 KINDERBRUNNEN

In Hausen ob Verena bei Spaichingen haben sie auch den Kinderbrunnen.

In Gunningen, nahe dabei, ist der uralte Flöschabronna, aus dem man die Kinder holt. Flöscha f. ist ein alem. Wort für Teich, wäßerige Vertiefung Vihtränke, eingesenktes Feld. Das Schweiz. Idiot. I 1254 erklärt es nicht, kennt aber auch Flurnamen so benannt. Mit Floß, Fluß usw. ist zur Erklärung nichts getan. Ich glaube das Hebelsche flösch schwammicht, das am Feldberge heute noch übliche Adj. das wol nichts anders ursprünglich bedeutet als mosichten, schwankenden schwammartigen Grund und Boden, gibt der Deutung den besten Anhaltspunkt. Villeicht darf ahd. flusc Graff III 753 ff. beigezogen werden.