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Ein alter Mann mich nie erhält

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Ein alter Mann mich nie erhält
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 29 - 30
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1788
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: To Daunton Me
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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fertig
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[29]

 Ein alter Mann mich nie erhält.


Um Weihnacht man noch Rosen sieht,
Im Frühlingsschnee die Lilie blüht,
Frost mag erstarr’n den ganzen Belt
Doch ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.

5
     [30] Ich bin ja noch so jung, so jung,

     Sein Herz ist falsch und seine Zung’,
     Eh’ geht zu Grund’ die ganze Welt,
     Doch ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.

Trotz seinem Mahl und seinem Malz,

10
Trotz seinem Fleisch und seinem Salz,

Trotz seinem Gold und Silbergeld,
Doch ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.

Er mag sich kaufen Kalb und Kuh,
Und Feld und fette Weid’ dazu,

15
Doch mich kauft niemals all’ sein Geld,

Denn ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.

Er stackelt hin, er stackelt her,
Er hat nicht Haar und Zähne mehr,
Aus rothem Aug’ der Regen fällt,

20
Ach, ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.


     Ich bin ja noch so jung, so jung,
     Sein Herz ist falsch und seine Zung’,
     Eh’ geht zu Grund die ganze Welt,
     Doch ein alter Mann nie mich und nimmer erhält.