Andenken
Athmet von Lüftchen bewegt, die Linde mit stillem Gesäusel,
/kill @eWähn’ ich, es beb’ um mich, leise dein zärtlicher Laut.
Seh’ ich von fern ein Gewand, an Farbe ähnlich dem deinen,
/kill @eZuckt mir ein lieblicher Schreck schauernd durch Mark und Gebein.
/kill @eStralet der Aether so blau, denk’ ich: es wäre wohl schön,
Heut’ in der freien Natur, in himmlisch blühenden Lauben
/kill @eFrölich beisammen zu seyn, ach! mit dem lieblichen Freund!
Dämmert der Abend so mild, und wandelt durch duftige Wolken
/kill @eIhren Geliebten zu sehn, Luna, mit thauigem Blick,
Schimmern die Sterne herab, in schweigender, ewiger Klarheit,
/kill @eTauch’ ich mich, einsam und still, gern in die Kühlung der Nacht,
Denke deiner, bewegt, und seufze mit liebender Sehnsucht:
/kill @eWehet, ihr Lüfte, o weht seine Gedanken mir zu!
/kill @eBist du dem Auge gleich fern, ewig dem Herzen doch nah.
Seliger Ahnung getreu, liebt dich die Freundinn in Allem,
/kill @eWie sie, in schönerer Zeit, Alles einst liebte in dir.